Herbst in Gescher anno 2020

Herbsttreffen des RX-7 Club am 02.-04.10.2020

Mit Wankelmotor und Klappscheinwerfer auf Tour

Vorwort und Ankunft

Ich, Covid 19, möchte mich bei allem RXlern erstmal entschuldigen für die Absagen im Frühjahr 2020. Ja, es tut mir leid, dass wegen mir eure Treffen Pfingsten in Dietz, sowie die Techno Classica und Willi´s legendäre Diemelsee Rallye abgesagt werden mussten. Auch für die Unannehmlichkeiten bei eurem, muss noch hinzufügen "schönen Herbsttreffen in und um Gescher", bei dem von der Familie Baum ausgerichteten Treffen, mit einigen Unannehmlichkeiten zu kämpfen hatte. So mussten sie umplanen, improvisieren aber sie schafften es, mir ein Schnippchen zu schlagen und einen Ablauf hin zu bekommen, den alle lobten, die dabei waren. Ja gerne wäret Ihr nach Holland gefahren, aber mein Bruder da drüben hatte was dagegen, tut mir wirklich leid dafür, aber an aller meisten tut es mir leid, das eure Freunde aus Belgien nicht zu Besuch kommen konnten, da sie nicht ausreisen durften. Deswegen nur nicht aufgeben, ich werde Irgendwann gehen und dann können alle wieder ausgelassen feiern und fachsimpeln.

Ach ja, fast vergessen: das Treffen in Gescher wird euch nun im einzelnen noch vorgestellt.

 

Ja, Herbst in Deutschland

und es machten sich 16 RX7 Fahrer mit Anhang auf, um in Gescher ihr Herbsttreffen abzuhalten. Der Start der Veranstaltung begann am Donnerstag den 01.10 mit der Anreise, bei relativ schönen Wetter, das auch an den darauf folgenden Tagen hielt und uns so eine schöne Zusammenkunft bescherte. Da so nach und nach alle eintrafen, waren Begrüßung und Freude groß, als man seine RX Familie wieder sah und den einen oder anderen Plausch untereinander im Hotel Tenbrock bei Essen und Gesüffigen ausklingen lies. Halt..... natürlich hat uns Franz-Josef mit Familie begrüßt und über den Ablauf, der sich Corona bedingt geändert hatte, gebrieft. Man kann ja nicht alles haben, wichtig ist doch, dass es stattfand und wir eine schöne Zeit hatten.

 

Freitag 02.10.

Miniaturen in Überfluss

10:00 Uhr Parkplatz Tenbrock, so nach und nach kamen alle 16 RX an und ein reger Austausch begann. Der aber von Franz-Josef abrupt unterbrochen wurde, denn es standen Termine für diesem Tag an. Nach einer Einweisung ging es auch schon in Reih und Glied hinterherfahrend in Richtung eines einzigartigen Museums in Deutschland. Das Ziel war das SIKU Audi Museum in Stadtlohn. Bei dem angekommen wurden wir auch schon vom Besitzer H. Hoing in Empfang genommen. Desto gleich ging es auch sofort los; er erzählte uns, wie er seine alte Arbeit aufgab um sich seiner Leidenschaft zu widmen. Ja, wie man in seiner Führung zu hören bekam, konnte man sich ausdenken, der lebt seine Leidenschaft voll aus. Weiß über jedes Exponat etwas, wo es herkommt, wer es besessen hatte und so weiter........ Kurz angemerkt, hier konnte man die ganze Welt von SIKU Modelle bestaunen. Unterschiede in meist feinen Details, so wie auch Old und Jungtimer von Audi, NSU und anderen Marken. Es war sehr interessant, ihm zuzuhören und so manche Karosserie genauer zu bestaunen. Nur langsam ging's auch weiter, über Landstraßen um die Gegend ein wenig kennen zu lernen, bei einen kurzen zwischen Stopp am Schloss Raesfeld.

Vom Parkplatz einem kurzen Spaziergang hinunter, durch einen Ort, der um das Schloss gebaut wurde, hinein in den Schlosshof. Da die Zeit recht kurz war, wurde es nur von außen in Augenschein genommen, was aber den Reiz, es einmal gesehen zu haben, nichts nahm.

Kaffeezeit naht und der Ausweichpunkt für die nicht stattfindende Fahrt zur Stadt "Winterswijk" in den Niederlanden fand im Hof Cafe "Schulze-Scholl" in Tungerloh-Probstig statt.

Es kann ja nicht alles glatt gehen, so hatten wir auch diesmal ein wenig Probleme, im Konvoi zu fahren, der sich doch dann doch auseinander riss und plötzlich alle irgendwie anders fuhren als vorgegeben. Angekommen sind sie aber alle doch rechtzeitig und ließen sich den leckeren Kuchen genüsslich schmecken.

Danach durfte jeder wie er wollte zurück fahren, um den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel, so wie das ein oder andere Getränk dazu, in Ruhe ausklingen zu lassen.

 

Samstag 03.10.

Autohaus und Oldtimer

Samstagmorgen bei schönen Wetter, ging es diesmal zu einem Autohaus in der Nähe. Ja werden die einen sagen "Autohaus", nur dieses ist etwas besonderes, ein Fachbetrieb für Historische Fahrzeuge zum Wiederaufbau, so wie ein kleines, feines, schönes Museum das vom Besitzer H. Voss in Rosendahl-Darfeld betrieben wird.

Begrüßt vom H. Voss, der uns auch an die Geschichte teilhaben ließ, wie alles begann und auf was er Wert legte, war schon interessant genug, auch die Exponate, die das Museum zu bieten hatte, waren sehenswert. Auto, Möbel, Modelle usw. standen da neben einander, viel zu sehen und zu bestaunen gab es allemal, besonders der Gang in die Werkstatt "was gewünscht war" erwies sich als "man konnte nur staunen", hier wurden Oldtimer restauriert und instandgesetzt, was bis zu einen hohen sechsstelligen Betrag ausmachen konnte.

H. Voss ist eine sehr angenehmer und unterhaltsamer Mensch, der keinen Eintritt ins Museum nahm und somit für alle, die es sehen möchten, frei ist, aber für eine Spende die in man eine geeignete Dose werfen konnte, ist er nicht abgeneigt. Denn, wie er sagte, möchte er damit keinen Profit machen, er möchte mit dem Spenden Geldern der Kinderschlaganfall-Hilfe unterstützen, da es auch in seinem privatem Umfeld einen solchem Fall gibt. Natürlich kamen wir dem Wunsch nach und warfen den einen oder anderen Euro in die Dose, um auch so den Betroffen ein bisschen Normalität geben zu können.

Jeder Besuch geht einmal zu Ende - auch dieser - und wir machten uns wieder mal auf dem Weg. 

 

Der Bikertreff wartete

Diesmal übernahm die Führung der Tour zur Felsenmühle der Sohn von Franz-Josef, unterstützt von seinem Schwiegervater. Da auch diese eine Ausweichtour war, führte sie durchs schöne Münsterland zur besagten Felsenmühle, einem angesagten Biker- und Oldtimer-Treffpunkt in dieser Region. Hier konnte man seinen Kaffee genießen, oder eine andere Leckerei zu sich nehmen. Halt, bevor wir hoch gehen, Auto aufstellen und Foto von oben machen, was nicht gleich gelang. Bis es soweit war, konnte man sich Motorräder und die Mühle anschauen. Besonders Interessant waren die Toiletten auf der Rückseite "na wer kann der kann". So der letzte Schluck war genommen, der letzte Bissen geschluckt und alle machten sich auf die Rückreise zum Hotel.

 

Die Jahreshauptversammlung

Denn es steht die Jahreshauptversammlung an, die in einer so kurzen Zeit mit Ehrungen und so mancher Kleinigkeit abgehalten wurde, dass es auch schnellstmöglich ans warme Büffet ging. Eine Auswahl an warmen Speisen, so wie Vegetarisches war bereitgestellt und es wurde auch kräftig zugelangt – das lag auch daran, dass das Essen sehr, sehr lecker war. Ein wenig Alkohol und Gespräche gehörten natürlich auch an diesem Abend dazu, bevor man sich zur Ruhe bettete. Denn es kommt ja noch der Sonntag auf uns zu.

 

Sonntag 04.10.

Kling Glöckchen klinge linge ling

Sonntag betrübtes Wetter, den Abschied stand bevor, einige Freunde verließen uns nach dem Frühstück in Richtung Heimat. Verabschiedung, Wünsche und alles, was man sich so wünscht, mit auf dem Weg gegeben. Für den verbleibenden Rest ging es noch ins Glockenmuseum in Gescher. Ein kleiner Fußmarsch durch die Stadt und schon standen wir vor einer riesigen Glocke. Rein in die warmen Stuben und schon saßen wir vor einen Film über die Herstellung der besagten Glocken "ist schon ganz schön aufwendig, so was her zu stellen". Danach durch die Räumlichkeiten, vorbei an großen so wie kleinen Glocken, Werkzeug zur Bearbeitung und die Geschichte durfte natürlich nicht fehlen.

Vom Museum verabschieden mit dem Wissen etwas gelernt zu haben, über die Mühen der Glockenherstellung, ging's natürlich zu einem Kaffee in der Nähe, wo wir das Treffen in geselliger Runde ausklingen ließen und alle dann in unterschiedlicher Richtung die Heimreise antraten.

 

Mein Schlusswort

Mit Wankelmotor und Klappscheinwerfer auf Tour, so stand es in der Tageszeitung von Gescher. Ja es war ein schöne Tour ins Münsterland.

Ein Dank an die Familie Baum, die durch die Umständen geprägt, ein wirklich schönes Treffen auf die Beine stellte. Wir, die dabei waren, konnten nur staunen, über das eine und andere, das wir zu sehen und erleben bekommen haben. Für die, die nicht kommen konnten - aus welchen Gründen auch immer - lege ich doch nah, sich fürs nächste Jahr ein wenig Zeit einzuplanen, um auch dann einmal dabei zu sein.

 

Bis dahin wünschen wir uns für euch, dass ihr alle gesund durch diese Corona-Zeit kommt. Wir und alle anderen freuen sich schon darauf, euch alle gesund und munter wieder zu sehen.

Bis dahin bleibt gesund und habt Freude bei dem was Ihr tut.

 

Mit einem Gruß an alle

Hans-Georg & Heike

(geschriebene Fehler sind eine Erfindung des Verfassers)


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