Der Wankelmotor

Beim Hubkolbenmotor werden viele Teile (z.B. Kolben, Pleuelstange, Ventile, Ventilstangen) in kurzer Folge immens beschleunigt und wieder abgebremst. Durch die entstehenden Beschleunigungskräfte ergeben sich Grenzen, die die Drehzahl des Motors einschränken. Diesen Mangel versuchte man zu beheben, indem man die Kraft nicht auf ein schwingendes, sondern auf ein drehendes System wirken lässt.
Bereits 1636 hat der Deutsche Pappenheim eine Drehkolbenpumpe entworfen, die etwa 150 Jahre später in Watts Dampfmaschinen erstmals zur praktischen Anwendung kam, ihre Probleme aber immer bei der Dichtung hatte.
Felix Wankel (1902 - 1988) brachte schliesslich die Wende. Er beschäftigte sich ab 1924 mit den Drehkolbenmaschinen. Ihm gelang es schliesslich, die schwersten Dichtungsprobleme zu lösen und auch die Frage der besten Form zu beantworten. Die Firma NSU setzte sich am meisten für Wankels Motor ein, und schliesslich wurde 1967 der erste Serienwagen, Wankel Spider dann der NSU Ro 80, produziert.
Wie der Wankelmotor funktioniert zeigen die beiden Animation von "Der Wankelmotor.de".
Hier finden ihr den Viertakt-Ottomotor, den Zweitakt-Ottomotor, den Dieselmotor und die Wirkungsweise von Vier Zylindern auf die Kurbelwelle aber auch die Dampfmaschine.

 

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Chronologie des Wankelmotors PDF Datei



             


 


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